Archiv der Kategorie ‘Linux‘

 
 

Linux: 2 praktische Linux Signale: SIGSTOP und SIGCONT

Wie man am Namen schon erraten kann ist SIGSTOP zum stoppen (nicht beenden) von Prozessen und SIGCONT zum fortsetzen eines gestoppten Prozesses.

Besonders praktisch sind diese Signale wenn man laufende Prozesse wie zB Backups unterbrechen aber nicht abbrechen möchte.

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Server Response mitten im POST File Upload

Bei den aktuellen Arbeiten an einer Seite stieß ich auf folgendes Problem:
Beim Upload von Dateien soll eine maximale Dateigröße nicht überschritten werden.
Dazu fielen mir mehrere Möglichkeiten ein um diesen Check zu realisieren.

  • Per Javascript die Dateigröße checken, was aber viel zu unsicher ist und leicht umgangen werden kann.
  • Per PHP/Ruby/... die Größe der hochgeladenen Datei prüfen - Da die Datei bereits hochgeladen wurde hätte man dies auch gleich bleiben lassen können.
  • Dem Webserver eine maximale POST-Size mitgeben, bei Überschreitung macht dieser dann einen 3XXer Redirect oder zeigt eine Fehlerseite an.

Da die ersten beiden Fälle keinen Sinn machen oder zu Fehleranfällig sind , hab ich den letzten Ansatz weiter verfolgt und musste dabei folgendes feststellen:

Keiner der getesteten Browser hat sich während eines POST File Uploads dazwischenreden lassen.
Den Server habe ich einen 302 Header an die Browser senden lassen, während diese am Hochladen waren. FF und Opera haben stur Ihre "Connection Resettet" Fehlermeldung gezeigt und sich nicht um den 302er Haeder gekümmert.

Doch einzig Opera hat, beim, in dieser Situation, Standardkonformen 413er Header eine vom Server gesendete Seite angezeigt.

Diese Erkentnisse lassen mich jetzt die Maximale POSTsize auf ein relativ hohen Wert einstellen, der hoffentlich von nur recht wenigen Nutzern wirklich jeh überboten wird.

Linux: Powernowd - die CPU möglichst Sparsam takten

Mit dem Programm powernowd lässt sich die CPU von neueren Computern problemlos heruntertakten wenn der Computer gerade nicht gebraucht wird. Dies spart Strom und ist somit für viele Privatanwender besonders interessant. Nachfolgend möchte ich zeigen wie man powernowd so einstellt dass es möglichst die CPU nicht hochtaktet um effizient Strom zu sparen.

Ein kleiner Artikel im Ubuntuusers.de Wiki über powernowd:
http://wiki.ubuntuusers.de/powernowd

Zum Installieren reicht unter Debian und Ubuntu:

sudo apt-get install powernowd

Das Programm hat jedoch keine eigene Konfigurationsdatei sondern eine default-Datei. Diese lässt sich (als root) wie folgt bearbeiten:

sudo vim /etc/default/powernowd

Die Paramater die man dort angeben kann lassen sich im Ubuntuusers Wiki oder der Manpage (man) nachlesen.

Meine Einstellung für eine möglichst sparsame CPU sieht so aus:

OPTIONS="-q -m 2 -l 99 -u 100"

Was die Parameter bewirken:
-q

q = quiet - Das Programm wird sich still verhalten und keine unnötigen Meldungen machen.

-m

m = mode - Der Modus wie und wann powernowd taktet. 2 bedeutet PASSIVE und lässt die CPU möglichst lange auf niedrigem Takt.

-l

l = lower - Dieser Wert gibt die untere Grenze in Prozent an ab der heruntergetaktet werden soll. In meinem Fall würde bei <99% nahezu immer heruntergetaktet werden.

-u

u = upper - Dieser Wert gibt die obere Grenze in Prozent an ab der hochgetaktet werden soll. In meinem Fall erst bei 100%, was nur bei echter Vollast eintreten sollte.

Damit die neuen Einstellungen auch übernommen werden muss der Daemon / Programm neu gestartet werden. Dies geschieht folgendermaßen:

sudo /etc/init.d/powernowd stop
sudo /etc/init.d/powernowd start

Homepage Uptime Vergleich: Linux Distros vs Apple vs Microsoft

Auf der Seite Pingdom, einem Website Monitoring Dienstes, wurde eine interessante Statistik veröffentlicht. Es wurden die Uptime und die Ladezeiten der größten 16 Linux Distribution, Apple und Microsoft überwacht und mit einander verglichen. Dabei hat sich herausgestellt dass selbst mit weitaus weniger Resourcen die Linux Distros Webseiten besser erreichbar waren als die der Giganten Microsoft und Apple.

Ein Auszug aus dem Bericht:

All Linux distributions have their own home base: their homepage. How well is this homepage taken care of and how well does it perform? To answer these questions we have monitored the uptime and load time of the homepages for 16 Linux distributions for a month.

And since it is a question we can’t resist asking: how do they compare to the homepages of corporate OS giants like Microsoft and Apple? We included those in this survey so that we could answer that question as well.

Link zu dem Bericht:
http://royal.pingdom.com/2008/11/19/linux-distros-and-apple-beat-microsofts-homepage-uptime/

Wikipedia wechselt mit Ihren 400 Servern zu Ubuntu

Wikipedia, eine der 10 am besten besuchten Webseiten der Welt, hat knapp 400 Server im Betrieb auf denen bis jetzt eine bunte Mischung aus Red-hat und Fedora läuft. Dies soll sich bald ändern da Wikipedia nicht mehr den Support an Red-hat bezahlen möchten und die Administration für die nur 5 IT-Mitarbeiten die sich um die Server kümmern zu vereinfachen und besser zu strukturieren. Eins der wichtigsten Werkzeuge ist wie zu erwarten apt-get.

Ein Zitat vin Vibber, Technischer Direktor bei Wikipedia:

We had a mix of things: some Red Hat 9, some Fedora -- several different versions. The group used a custom-scripted installation procedure, but found that having a multitude of versions was more difficult to maintain for its small five-person IT staff around the world. The move to all-Ubuntu was primarily done with the goal of "making our own administration and maintenance simpler. We decided that we want to standardize on something.

Linux: htop - top Alternative

Wer wie ich viel mit der bash und Konsorten arbeitet wird das Programm top sicherlich kennen, doch es gibt eine vielversprechende Alternative mit netten Funktionen und gelungener Ansicht.
Die Rede ist von htop.

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MySQL: MySQL5 Update

Für alle Admins die die Ehre haben einen Server zu betreuen, es gibt ein Mysql 5 Update. Sowohl der Server als auch die Libs werden geupdatet. Das ganze erfordert einen Mysql-Server Neustart, also aufpassen was sonst noch so läuft.


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Sicherheit: Kritische OpenSSL Lücke in Ubuntu

Es wurde ein Sicherheitslücke im neuen Ubuntu Linux 8.04 LTS System gefunden welche durch präparierte Pakete eine Denial of Service Attacke in Programmen die gegen OpenSSL gelinkt sind verursachen kann. Es können aber auch Ruby Scripte genutzt werden um die Attacke durchzuführen. Es ist sowohl ein Denial of Service Angriff möglich, als auch das Einschleusen von Fremdcode welcher dann mit den aktuellen User Rechten ausgeführt wird.

Es wird empfohlen alle betroffenen Systeme mit der OpenSSL Schwachstelle upzudaten: Ubuntu Linux LTS 8.04 und Kubuntu, Edubuntu, and Xubuntu.

Das Updaten geht so:

apt-get update
apt-get upgrade

Damit die Änderungen auch übernommen werden ein Neustart:

sudo reboot

Quelle:
http://www.linuxsecurity.com/content/view/139127?rdf

Linux: Welche Distribution passt zu mir?

Auf folgender Seite, dem Linux Distribution Chooser kann man mit ganz simplen Fragen für sich passende Linux Distributionen herausfinden lassen.

Der Test ist multilingual, von Einsteiger bis Experten ausgerichtet und hat folgende Distributionen eingebaut:

Mein Ergebnis ging ganz klar zu Debian/Ubuntu, liegt wohl daran dass ich .deb Pakte bevorzugt hab :D

Link:

http://www.zegeniestudios.net/ldc/

Linux: Langsamer Proftpd - Reverse-DNS

Auf einem kürzlich von mir eingerichtetem Webserver mit Syscp würde auch der Proftpd installiert, jedoch wurde mir dann berichtet dass dieser beim Login, upload, download immer recht lange gestockt hat.

Die Ursache war dass Proftpd erst einen DNS/Ident-Lookup gemacht hat bevor es zum Datentransfer gekommen ist. Da leider die DNS-Server des Hosters manchmal etwas trödeln habe ich die Lookups in Proftpd einfach deaktiviert. Das geht folgendermaßen:

UseReverseDNS off
IdentLookups off

Nachzulesen im Proftpd FAQ:
http://www.proftpd.org/docs/faq/faq_full.html#AEN341