Eine Bohrinsel als Hackerziel?

US DENNIS OIL PLATFORM DAMAGE BPGerade habe ich auf Gulli.com einen kleinen Artikel darüber gelesen dass es um die Computersicherheit von Bohrinseln geht.

Meine erste Frage war was denn genau mit "Hackerziel" gemeint ist. Im Artikel wird von Virusattacken und einer möglichen funktionalen Übernahme der Bohrinsel gesprochen. Bei dem Stichwort Virus war mir gleich klar dass es sich wohl um Windows Computersysteme handeln müsste. Warum die auf einer Bohrinsel Windows und nicht Linux einsetzten beleibt mir ein kleines Rätsel. Es wurde auch von einer steigenden Vernetzung der Bohrinseln mit dem Festland gesprochen, dabei stell ich mir gleich vor wie die Leute mit ihren Windows Kisten und dem Internet Explorer 6 (oder so) endlich mal ein bisschen im Internet surfen können und sich dabei natürlich gleich was einfangen.

Ich glaube kaum dass sich jemand wirklich die Mühe macht und einzelne Bohrinseln versucht zu hacken. Zwar gäbe es sicherlich manche Länder die an so etwas Interesse hätten. Aber die Konsequenzen die eine Aufdeckung hätte wären wohl viel größer als wenn man da gleich nen Kampfflugzeug hinschicken würde.

Dank solchen News wird jetzt bestimmt jemand in einem Ostblock-Staat sich den Kopf darüber zerbrechen wie man mit solch einem Angriff Geld verdienen könnte. Ich glaub ich kauf mir bald nen Fahrrad oder ne Bahn-Jahreskarte....

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2 Kommentare zu “Eine Bohrinsel als Hackerziel?”

  1. HansPeter 15. Juni 2009 um 10:04

    Ich weiss ja nicht ob dir das bewusst ist, aber:

    - die Kassen im Supermarkt
    - die Server dahinter
    - die Infoterminals / Fotoentwickler in manchen Einkaufsmärkten
    - die Videoprojektoren in der Ubahn (Wien)

    .. sie alle laufen auf stink normalen PC´s mit Windows !

    Meist Windows 2000 oder XP wegen der leistungsschwachen Hardware, aber es ist Windows! und das weiss ich deswegen, weil ich denk undankbaren job hab die Geräte zu reparieren..

    Immer wenn du eine Kasse mit der Aufschrift WINCORE siehst, sei dir sicher, hier läuft Windows drauf

  2. Julius 15. Juni 2009 um 22:06

    Ich hab mich auch schon oft gefragt was auf den ganzen Geräten im Privaten Umfeld läuft. Danke für die kleine Aufzählung.
    Was ich meine bezieht sich jedoch auf wirklich Produktions und Sicherheitstechnische Systeme. Wenn mal eine Leinwand oder ein Fotodrucker ausfällt ist das kein Beinbruch, aber wenn es durch einen Computerfehler aufgrund von Viren etc. zu einer Umweltkatastrophe kommt macht mir das schon Angst.
    Hört sich ja nach einem extrem spannenden und fordernden Job an HansPeter. :)