Mein Besuch bei den Machern von Pennergame

Gestern hatte ich die Ehre in die Räumlichkeiten der Farbflut GmbH kommen zu dürfen. Da ich eh in Hamburg unterwegs gewesen bin war dieser kleine Abstecher etwas nördlich vom Bahnhof Dammtor schnell gemacht. In einem alten Villenviertel fand ich das weiße mit Stuck verzierte Gebäude in dessem Keller die Entwickler ihrer Arbeit nachgehen.Der eigentliche Grund für meinen Besuch war mein Bot der die neuen Captchas knacken kann und als einziger aktuell quelloffen zu haben ist. Mit Marius und Tilo habe ich mich etwas darüber unterhalten was das Captcha so verwundbar gemacht hat und wie man es besser machen könnte (was aktuell wohl erstmal nicht gemacht wird).
Was mich auch noch interessiert hat waren die Server Hardware Daten. Vor ein paar Monaten habe ich noch von 10 Server gehört, doch aktuell ist man bei >50 Server welche beim Hoster Level3 am Berliner Tor in Hamburg stehen und allesamt gut ausgelastet sind. Dabei handelt es sich um größtenteils Markenserver von Dell. Die Spendenseiten liegen auf einem eigenen Bladesystem was jedoch auch die Performance der Spendenseiten nicht erhöhen kann da das eigentliche Problem bei der Datenbank liegt welche mit der teils enormen Menge an Spendenseitenaufrufen und damit verbundenen Änderungen in der Datenbank einfach nicht hinterherkommt (An dieser Stelle die Bitte an alle die Spendenseiten oder Programme nutzen: Versucht es möglichst nicht zu Stoßzeiten zu machen oder am besten garnicht weil es so aktuell nicht besser wird und dann keinem etwas bringt).

Wer etwas mehr über die verwendete Software erfahren möchte schaue einfach hier nach: http://www.pennergame.de/other/tech/
Bis auf die Lighttpd Webserver angabe sind alle Angaben korrekt. Der Lighttpd wird nurnoch auf media.pennergame.de eingesetzt um die statischen Dateien zu versenden, für die Seiten wird Apache2 mit mod_python eingesetzt. Man beachte ausserdem die Memcache Angabe von gerade ~10GB. Bei Memcache handelt es sich um eine Art Zwischenspeicher auf den wesentlich schneller zugegriffen werden kann als auf die Datenbank.
Es war ein netter Besuch welcher für mich, als Pennergame-Fan, doch sehr interessant und aufschlussreich war. Danke an das PG-Team für Ihre Gastfreundschaft.

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3 Kommentare zu “Mein Besuch bei den Machern von Pennergame”

  1. andi 16. April 2009 um 21:46

    Schöne Sache. Mich hätten auch paar Fotos von den Räumen der Jungs interessiert und wieviel die in etwa Monatlich einnehmen. Die sind ja auch noch ganz jung oder?

  2. ollikaa 17. April 2009 um 23:51

    ich hab zwar eher mit kleinen webservern zutun, aber ist ein lighttpd bei der enormen anzahl an zugriffen nicht besser geeignet als ein aufgeblähter apache?

  3. Niels 20. April 2009 um 21:01

    Hallo Julius,

    Hat uns sehr gefreut, dass du dir die Zeit genommen hast uns zu besuchen.
    Vielleicht interessiert dich ja folgender Link:
    http://newboard.pennergame.de/viewtopic.php?f=71&t=28142

    Wie dort schon angemerkt haben wir die eigentliche Tech-Seite entfernt und seit langem nichtmehr gewartet. Der Thread ist glaub ich auch nichtmehr zu 100% aktuell was die Anzahl der Server angeht, aber dennoch aktueller als die alte Tech Seite :)

    Grüße,
    Niels